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Zwei Schülerinnen als Stadtvisionärinnen

Schülerinnen bauen ihre Stadt. Ausstellungseröffnung im Müll Museum Soldiner Kiez am 29. November von 15 bis 18 Uhr.

Stadt aus Müll

Schüler entwerfen eine Stadt. Foto Müll Museum Soldiner Kiez

Stadtentwurf

Schüler entwerfen eine Stadt. Foto Müll Museum Soldiner Kiez

Nike (11) und Finja (10) aus dem Soldiner Kiez haben sich in die Tradition der Architektur-Visionisten eingereiht und eine Stadt der Zukunft entworfen: mit allem, was das tägliche Leben eben so braucht. Von der Arztpraxis über Spiel- und Grünfläche zur Oper und Kiosk.

Das Bemerkenswerte: Das Stadtmodell ist Müll gebaut, den die Kinder aus den Tonnen des Hinterhofes gezogen haben. Außerdem spannend: In den Entwürfen fehlen die Menschen. Denn: "Sie würden eh wieder alles schmutzig machen", so die Schülerinnen der 5. Klasse. 

Das Müll Museum Soldiner Kiez lädt ein, diese "Stadt aus Müll" kennen zu lernen. "Lernen Sie auch zwei bemerkenswerte Kiez-Künstlerinnen kennen, denen Mensch und Müll gewaltig auf den Keks gehen", sagt Lena Reich vom Müll Museum Soldiner Kiez.

Die Ausstellung des Modells eröffnet am 29. November. Von 15 bis 18 Uhr ist der Francke-Saal in Stephanuskirche in der Prinzenallee dafür geöffnet. Gespräche mit den jungen Künstlerinnen Nike und Finja sind ab 16 Uhr möglich.

Mit der Veranstaltung möchte das Müll Museum Soldiner Kiez junge Künstlerinnen aus dem Kiez aufrufen, gleichfalls ihre Kunstwerke zu präsentieren und im Künstlergespräch der Nachbarschaft ihre Ideen zu erklären.

15. November 2019